Traditionelle chinesische Medizin (TCM)

Bei der TCM handelt es sich um ein ganzheitliches Diagnose- u. Therapieverfahren, welches vor über 2000 Jahren im alten Chine entwickelt wurde. Sie umfasst verschiedene therapeutische Verfahren, auf denen die chinesische Medizin aufgebaut ist.

 

 

Akupunktur

Die bei uns davon bekannteste ist wohl die chinesische Akupunktur. Dabei werden feine Nadeln in spezielle Punkte am menschlichen Körper gestochen, um so die körpereigenen Heilkräfte zu aktivieren.  Mit den Jahren haben sich verschiedene Akupunkturformen oder Stile entwickelt, bei denen sich die Punkte entweder am gesamten menschlichen Körper oder nur in speziellen Arealen (z.B. Ohr, Schädel oder Bauch) befinden.

Eine Sonderform ist die Moxabehandlung, bei der die Akupunkturpunkte mit chinesischem Beifuß (Moxa) Kraut erwärmt werden.

 

 

Schröpfen

Darstellungen von Schröpfgläsern sind bereits aus dem alten Ägypten überliefert. Im klassischen Griechenland war das Schröpfen so geschätzt, daß die Schröpfglocke zum Emblem des Arztes wurde.

In der Praxis ist die Schröpfkopfbehandlung der leichteste Zugang zum gestörten Gleichgewicht des Organismus.  An den Wirbelsäulensegmenten entspringen Nervenfasern, die nicht nur zu einzelnen Organen ziehen, sondern auch zu bestimmten Hautarealen (Headsche Zonen). Über die Behandlung dieser Hautzonen, die in der Wirbelsäule denselben Ursprung haben, lassen sich auch rückgekoppelt Wirkungen auf die verknüpften Organe erzielen. Außerdem lassen sich die Wirkungen der Schröpfbehandlung auch mit den Funktionsmechanismen der Reflexzonen oder der Akupunkturpunkte am Rücken erklären.

 

Ernährungslehre

Eine weitere wichtige Säule der chinesischen Medizin, welche sehr oft vernachlässigt wird ist die Ernährungslehre, welche in China eine lange Tradition hat.

 

 

Eine individuell abgestimmte Ernährung ist Grundlage für jede Therapie und wichtig für die Überwindung bestehender und Vermeidung von Erkrankungen.